Fassadenfarbe<< Vergleich und Auswahl >>

Fassadenschutz – Fassaden richtig schützen und gestalten

Ein richtiger Fassadenschutz stellt eine Maßnahme dar, um das darunterliegende Mauerwerk optimal zu schützen.

Da die äußere Hülle von einem Gebäude den Witterungsbedingungen sehr stark ausgesetzt ist, muss hier eine sorgfältige Behandlung durchgeführt werden. Dazu sind vor allem die eingesetzten Mittel ganz entscheidend.

Die Fassade an sich stellt eine Angriffsfläche für die Witterung dar. Ohne den passenden Schutz kann die Feuchtigkeit ganz schnell in die Mauern eindringen. Dadurch ist die Haftung vom Putz gefährdet und auf Dauer kann es durch ein feuchtes Mauerwerk zu hohen Heizkosten kommen. Mit einer entsprechenden Fassadenversiegelung wird ein optimaler Schutz geboten und außerdem bleibt der Wert vom Gebäude erhalten. Durch trockene Wände profitieren die Bewohner von einer sehr guten Wärmeisolierung, was sich positiv bei der Heizkostenabrechnung bemerkbar macht.

Wenn erst einmal Feuchtigkeit in das Mauerwerk gelangt ist, kommt es zu einer deutlichen Verschlechterung des Raumklimas, was langfristig eine Schimmelbildung mit sich führt. Außerdem sieht eine verschließende Fassade zudem sehr unansehnlich aus. Ein weiteres Problem ergibt sich gerade in großen Städten, wo es häufig Probleme von Schmierereien durch Graffitis gibt. Diese könne ohne einen richtigen Schutz sehr lange haften bleiben.

Fassadenanstrich

Eine Fassade sollte alle 10 bis 15 Jahre einmal erneuert werden, denn so bietet sie perfekten Schutz vor sämtlichen Wetterlagen und macht zudem einen gepflegten Eindruck. Allerdings bedarf es zum Streichen etwas mehr als nur einen Farbeimer.

Auch wenn das Malern einer Fassade auf den ersten Blick recht einfach aussieht, bedarf es im Vorfeld doch einer ausführlichen Planung. Die Auswahl an Fassadenfarbe ist zudem sehr groß auf dem Markt, daher ist es gar nicht so einfach das passende zu finden. Vor dem Kauf müssen daher die Voraussetzungen geschaffen werden, um einen richtigen Anstrich zu schaffen. Dabei sollten die eigenen Vorstellungen und Wünsche mit einfließen.

Dazu bedarf es einer genauen Ausmessung der jeweiligen Fläche. Anhand einer Flächenformel (f = a * b) kann diese berechnet werden. Allerdings muss mit einkalkuliert werden, dass ein Streichvorgang manchmal nicht ausreicht und noch ein zweites Mal Hand angelegt werden muss, um eine optimale Deckkraft zu erzielen. Hier sollte im Vorfeld genau recherchiert werden, wie gut die Haftung der Farbe ausfällt. Je besser die Farbe deckt, umso weniger Arbeit und Kosten fallen am Ende an.

Auf den Untergrund achten

Bei der Fassadengestaltung spielt vor allem der Untergrund eine entscheidende Rolle, denn dieser ist ausschlaggebend für eine optimale Haltbarkeit. Dieser muss auf jeden Fall sauber, trocken und fest sein. Dazu ist es notwendig eine ordentliche und fachgerechte Vorbereitung im Bereich der Fassadenoberfläche durch zu führen. Zuerst empfiehlt sich dabei eine Reinigung an der Fassade vorzunehmen. Diese kann recht einfach mit einer Hochdruckreinigung durchgeführt werden. Durch ein gezieltes Abklopfen der Oberfläche werden gelockerte Putzstellen wahrgenommen und erkannt. Diese sollten auf jeden Fall saniert werden. Für eine optimale Vorbereitung für den Untergrund, darf eine Grundierung nicht fehlen.

Auswahl der Farben

Die Farbauswahl für eine Fassade ist sehr groß, doch diese sollte nicht nur an den eigenen Vorstellungen ausgesucht werden, sondern der vorhandene Untergrund muss dazu passen, damit eine hohe Deckkraft gegeben ist und das Mauerwerk ausreichend vor Umwelteinflüssen geschützt ist.

Die neueste Entwicklung stellt dabei eine Nano Fassadenfarbe dar, welche von vielen Herstellern angeboten wird. Diese besitzt den großen Vorteil, eine sehr geringe Neigung zur Verschmutzung zu besitzen. Außerdem verfügt sie über eine relativ schnelle Trocknung, wenn ein Regenschauer heruntergekommen ist. Durch diese Beschichtung bleibt eine Fassade deutlich länger schön und auch sauber. Außerdem verfügt diese Nano Beschichtung über eine extrem hohe Farbtonstabilität.

Sehr häufig zum Einsatz kommen auch Kunststoffdispersionsfarben, die über eine geringe Durchlässigkeit beim Wasser verfügen. Zudem können sie einfach und leicht verarbeitet werden und sind auf vielen Untergründen anwendbar. Im Bereich der Farbtonauswahl bieten sie die größte Vielfalt.

Im Bereich der Denkmalpflege kommen meisten Silikatfarben zum Einsatz. Bei einem Untergrund aus Beton ist diese Art Farbe nicht empfehlenswert. Besser eigenen sich da schon eher Silikonharzfarben, die eine sehr hohe Dampfdurchlässigkeit haben. Außerdem sind sie fast universal einsetzbar und einfach zu handhaben.

Farben mit einem „Lotus Effekt“ sind sehr gut wasserabweisend, hier werden Verschmutzungen durch den Regen einfach abgewaschen. Dieser Effekt kann sowohl bei Dachüberständen, wie auch bei beengten Häuserseiten verwendet werden.

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